Eine Montagehalle zur individuellen Nutzung

Sowohl im Bereich Handel und Handwerk wie auch Landwirtschaft finden Industriehallen verschiedenartig ihre Einsatzmöglichkeiten, wie zum Beispiel in Form einer Montagehalle. Als Montagehalle versteht man eine meist große Halle, die für Reparaturen oder für den Zusammenbau, also eine Vielzahl von Montagearbeiten, von Geräten oder größeren Objekten genutzt wird. Eine solche Halle wird vorwiegend in der industriellen Fertigung verwendet. Der Bau einer Montagehalle ist dann unumgänglich, wenn in einem Unternehmen seriengefertigte Produkte, die aus mehreren Teilen bestehen, zusammengebaut werden müssen.

So ist es beispielsweise für Flugzeugbau- oder Schiffsbauunternehmen die optimale Lösung zur geschützten und sicheren Fertigung ihrer Produkte. Genauso werden Montagehallen aber auch von größeren Kfz-Werkstätten genutzt, umso effektiv und mit größtmöglicher Kapazität arbeiten zu können.

Konstruktion einer Montagehalle

Um effektiv in einer Montagehalle arbeiten zu können ist es wichtig, dass diese frei von Stützpfeilern im Innenbereich ist. Diese würden nur hinderlich sein und den praktischen Produktionsablauf beeinträchtigen. Deshalb sind Montagehallen eher einfach konstruierte Bauwerke, die vielfach aus einer blechverkleideten Stahl- oder Stahlbetonkonstruktion bestehen. Bei Reparaturwerkstätten ist aufgrund der Hebebühnen eine gewisse Höhe unumgänglich, aber auch weil in den meisten Fällen die Wände als Vorratslager genutzt werden.

Werden im Inneren sogar größere Objekte montiert, wie zum Beispiel Schiffe oder Flugzeuge, stehen den Mitarbeitern meist fahrbare Gerüste zur Verfügung, mit denen sie Etagenweise Zugang zu den oberen Bereichen haben. Hier ist also der nötige Freiraum nach oben genauestens zu kalkulieren, wenn möglich am besten mit einem gewissen Spielraum und sich so möglichen Veränderungen anpassen zu können.

Auch auf Baustellen kommen vereinzelt mobile Montagehallen zum Einsatz, um dort speziell benötigte Komponenten für den Bau vorzufertigen. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn es sich um Teile handelt, die als vollständige Konstruktion für einen Transport nicht geeignet sind. Diese Montageeinheiten werden dann als Nissenhütten bezeichnet.

Wie sollte eine Montagehalle aussehen?

Die Montagehalle kann sowohl einstöckig und ebenerdig gebaut werden. Ebenso sollte sie nicht aus unterteilten Bereichen bestehen, da dies für größere Montageabläufe hinderlich wäre. Zudem sollte beim Bau einer solchen Halle der benötigte Platz großzügig bemessen sein, sodass es später genügend Platz zum Arbeiten und bei größeren Montageteilen auch zum Rangieren gibt.

Auch sollte beim Bau einer neuen Montagehalle daran gedacht werden, dass sowohl ein Lager wie auch Büro und Sozialräume in der unmittelbaren Umgebung sinnvoll wären. Je nach Verwendungszweck der eigentlichen Montagehalle können diese zusätzlichen Nutzflächen integriert werden, ohne den eigentlichen Arbeits- und Produktionsablauf zu stören, oder aber als direkter Anbau zur Halle erfolgen. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der individuellen Planung.

Obwohl es beim Industriehallenbau hauptsächlich um die bestmögliche Nutzung geht, so sollte natürlich auch das Design nicht gänzlich aus den Augen verloren werden. Schließlich ist auch eine Montagehalle gleichzeitig ein Spiegelbild der jeweiligen Firma.

Alles aus einer Hand

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